Dateiformate bestimmen über die Art der Information, die in einer Datei gespeichert werden kann, über die Kompatibilität mit verschiedenen Anwendungen und über den Austausch von Daten im Produktionsprozess. Es gilt einige wichtig Faktoren beim Speichern eines gescannten Bildes zu berücksichtigen. Welches Programm wird zur Nachbearbeitung des Bildes verwendet? Wieviel Speicherplatz ist auf der Festplatte verfügbar? Soll die Datei mit anderen während des Produktionsprozesses ausgetauscht werden können? Welches Ausgabemedium wird verwendet?
Hier erhalten Sie eine Übersicht:
Datei- format |
Dateier- weiterung |
Empfohlenes Ausgabemedium | Vorteile |
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TIFF | .tif | Druck |
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EPS | .eps, .epsf | Druck |
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PCX | .pcx | Multimedia, Präsentation, Video |
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PICT | .pict, pct | Multimedia, Präsentation, Video |
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BMP | .bmp | Multimedia, Präsentation, Video |
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Targa | .tga | Multimedia, Präsentation, Video |
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JPEG | .jpg | Multimedia, Präsentation, Video |
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Verfahren zur Dateikompression können in zwei allgemeine Kategorien eingeteilt werden: nicht verlustfrei und verlustfrei. Verlustfreie Kompressionsverfahren packen Daten in eine Datei ohne wirklich Information zu löschen, so daß keine Verluste bei Bilddetails, Farbe oder Ausgabequalität auftreten. Zu den Verfahren zur verlustfreien Kompression gehören die Dienstprogramme zur Festplatten- und Dateikompression (wie zum Beispiel DiskDoubler, PKZIP, ARJ oder LHARC) und eine andere Art von TIFF-Fromat mit LZW (Lempel-Ziv-Welch) Kompression.
Wenn ein Kompressionsverhältnis von 2:1 nicht hoch genug ist, dann müssen nicht verlustfrei Verfahren in Betracht gezogen werden. Das populärste nicht verlustfreie Kompressionsverfahren ist JPEG. JPEG steht für Joint Photographic Experts Group, die diesen Kompressionsstandard entwickelt hat. JPEG Kompressionsverhältnisse können vom Anwender im Anwendungsprogramm im Bereich von 2:1 bis etwa 40:1 eingestellt werden.